Die Kooperative existiert bereits seit 12 Jahren als Zusammenschluß armer Bauern, die gemeinsam arbeiten und ihre Opalfunde gemeinsam vermarkten. Die Kooperative in San Antonio Montana ist die ärmste, aber zugleich mitgliederstärkste und engagierteste des Projekts »Honduras Opal«. Alle Erträge der Kooperative werden gemeinsam erwirtschaftet und gleichmäßig unter den Mitgliedern aufgeteilt, so daß auch für kranke und alte Menschen eine soziale Absicherung besteht. Das hat Vorbildcharakter für die anderen Kooperativen und kommt defakto einer gemeinnützigen Einrichtung gleich.
Mitgliederzahlen der Kooperativen
61
Besitzverhältnisse
Die Kooperative hat ein Stück Land auf Kredit käuflich erworben, kann dort aber erst dann Opale abbauen, wenn der Kredit vollständig abgezahlt worden ist. Alle Steine werden gemeinsam verkauft, die Gewinne werden an die Mitglieder der Kooperative verteilt. Die Abzahlung des neu gekauften Grundstücks erfolgt über diese gemeinsamen Gewinne .
Einkommen und Gewinnverteilung
Für San Antonio Montana ist der Opalabbau zwar ein Zubrot neben der landwirtschaftlichen Tätigkeit. Sie konnte durch das Engagement der AG Honduras Opal ebenfalls verbesserte Gewinne erzielen, jedoch in einem deutlich geringerem Maß als Erandique Centro, da sie aufgrund ihrer großen Armut häufig die gefundenen Steine an Erandique Centro weiterverkaufen und somit nur einen Teil der möglichen Gewinne erzielen.
Nebenerwerb
Nur wenige Menschen können ausschließlich vom Opal-Abbau leben. Die meisten haben noch zusätzliche Einkommensquellen.
Abgaben an das Gemeinwohl
nicht bezifferbar
Vertriebsstrukturen
Der Steinhandel läuft derzeit überwiegend über die Stadt Erandique. Aktuell gibt es noch keine zentrale Vertriebsstruktur für alle Kooperativen. Eine zentrale Verkaufsorganisation fehlt noch vollständig.
Baubeginn der Werkstatt: Mitglieder der Kooperative San Antonio Montaña.
Stromleitungen aus Deutschland mit stattlichem Gewicht.
Grundmauern: Baubeginn im Juli 2013.
Werkstatt: Zur Jahreswende 2013/2014 steht das Gebäude.
Innenansicht: Die Anschlüsse für die Arbeitsplätze sind vorbereitet.
Ankunft Maschinen: Endlich aus dem Zoll losgeeist...
...treffen die Herzstücke der Werkstatt ein!
Erproben der eingerichteten Maschinen.
Die Wasserturbine aus Chile zur Stromgewinnung.
Wasserleitungen: Auch sperriges Material muss über 8 Std. Holperpiste herbeigeschafft werden.
Schleifernachwuchs: Die zukünftigen Opalschleifer in San Antonio Montaña.
Ziel erreicht: Don Hilario, Leiter der Kooperative und Antonio Portillo, Repräsentant des Projekts.